Kreativer Tanz

Aus der Stille meines Seins

erschaffe ich mein Bewegen,

gebäre ich meinen Tanz und der Tanz gebiert mich

immer wieder neu,solange ich mich auf den Moment einlasse

und zulasse, dass ich lebendig bin:

ich bewege, was mich bewegt.

Kreativer Tanz kennt kein Richtig und Falsch, du musst nichts können, du kannst einfach nur sein. In jedem Menschen tanzt die Lebensfreude, mal versteckt, verschüchtert, scheu, mal neugierig, frech, begierig, mal traurig, mal mit Freude,..... egal ob stolpernd, hüpfend, fliegend, schleichend, kratzend, keuchend, fluchend, lachend..... : alles Leben ist Tanz.

"Es kommt nicht darauf an, was du tust,

doch tu es ganz, mit ganzem Wesen

und sei dir bewusst, was du dabei fühlst."

Emilie Conrad Da'oud

eine Tänzerin fand folgrnde Worte für ihr Erleben im Tanz:

ich finde

meinen Weg

ich gehe

meinen Weg

ich tanze

mein Leben

ich bleib

mir treu

meinem Herzen folgend

verliere

dabei viel

verliere

dabei fast wieder die Balance

schmerzlich und unendlich traurig

doch

der Ruf meiner Seele

lässt mich mutig weitergehen

denn

ich gewinne viel

ich gewinne das Beste

ich finde mich

ich finde das Glück

das Glück

in mir

echt

unverstellt

spürbar

unendlich kostbar

... wie möchten wir leben ?

fremdbestimmt, womöglich als marionette ? oder selbstbestimmt? wissend, was wir tun und auch das wirklich tun , was wir wollen?

Wenn es uns wirklich interessiert, was wir wirklich tun, müssen wir uns dessen bewusst sein, was wir tun, wir müssen bemerken, was wir tun und was uns antreibt und spüren, was uns bewegt, uns so zu bewegen, wie wir uns bewegen.

In der Achtsamkeit des bewussten Bewegens

können wir das bewegen, was uns bewegt und uns so vor der Erstarrung bewahren, wir bleiben im lebendigen Fluss der Bewegung , wir nehmen wahr, welches Bewegen uns guttut und spüren instinktiv, welches Bewegen uns irritiert oder schadet. Diese Erkenntnis nehmen wir ernst und verändern bewusst unser Bewegen, unsere Bewegungsmuster im Innen und Außen, im Denken und Tun ,bis wir spüren, dass es uns gut tut.

"Wir könnten Menschen sein.
Einst waren wir schon Kinder.
Wir sahen Schmetterlinge.
Wir standen unterm silbernen Wasserfall.
Wir sahen alles.
Wir hielten die Muschel ans Ohr.
Wir hörten das Meer.
Wir hatten Zeit. "

( Max Frisch)

Ja, "Einst waren wir schon Kinder".... ,das macht Mut, Kinder mit ihrer unerschöpflichen Neugier und absoluten Präsenz im Hier und Jetzt, ganz und gar eins mit ihrem Bewegen, klare Prioritäten, ein Lachen von Kopf bis Fuß, ein Erstaunen von Kopf bis Fuß, kein Verbiegen, kein Falsch, kein Aber, sondern Einssein mit dem Bewegen,

Lebendigsein im Hier und Jetzt,

Leben und Lebendigsein in seiner reinsten Form.

Ich weiß, was mir gut tut.

Und ich sorge für mich.

Ich trete aus der Erstarrung und der Beliebigkeit heraus,

ich erschaffe die, die ich wirklich bin.

KREATIVER TANZ

GEHT NEUE PFADE

LEGT SPUREN

SPIELT MIT MÖGLICHKEITEN

ZEIGT LÖSUNGEN

apfellabyrinth